Carcross-Skagway

Von Carcross nach Skagway
106 Kilometer / 66 Meilen
auf der
Carcross Road
South Klondike Highway
(Yukon Highway 2 / Alaska Route 98)
Zuletzt aktualisiert: 22.09.2018
Die Reiseroute auf der Landkarte ist blau
Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Wo nicht anders angegeben, galten die Preise in 2018



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GPS der Reise
(Tracks / POIs)
Die Kilometrierung dieser Streckenbeschreibung beginnt an der Kreuzung zur Tagish Road mit Kilometer 0,0.
Die Kilometerangabe des Highways beginnt in Skagway, zählt in dieser Beschreibung also rückwärts und beginnt bei 106,4 km.
Die Kilometeranzeige befindet sich links am Highway.

Von der Tagish Road kommend hält man sich links
Richtung Carcross bzw. Skagway.



Nach wenigen Metern liegt links die Zufahrt zum
Government Airport.
Die Zufahrt ist nur für "Erlaubnisinhaber" gestattet.


Auch führt links eine Seitenstraße (blaues Hinweisschild beachten) zum etwa 200 m vom Highway gelegenen.
Carcross Tagish First Nation’s Carcross Campground
dry camping mit 12 Stellplätzen
Picknicktische, Bäume spenden Schatten, Feuerholz wird gestellt, KEIN Wasser
$12







Bei Km 0,5, 105,9 km, liegt rechts die Zufahrt zur RACE TRAC Tankstelle
einem Restaurant sowie zum


Carcross Crocery & RV Park
ehemals Montana Services RV Park
Neben Benzin / Diesel gibt es hier auch einen Convenience- und Liquor Store
Die auf Schotter nahe an der Straße gelegenen, nicht beschatteten Stellplätze (Highwaygeräusche) liegen dicht aneinander.
40 Stellplätze für RVs.   -    30/50 amp    -    Dump Station
$ 24


Nach Km 0,8, 105,5 km befindet sich rechts die Zufahrt zur historischen Ansiedlung Carcross mit
Visitor Centre.
 7 Austin St, Carcross, YT Y0B 1B0

Eine detaillierte Beschreibung von Carcross ist nachzulesen unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Carcross

Nach 1,1, Km, 105,2 km, quert man die mit Holzplanken belegte
Nares River Bridge (Sie wird nicht mehr lange bestehen, baut man doch direkt neben ihr eine neue Brücke mit Stahlträgern).
Sie überspannt die Enge zwischen dem östlich gelegenen Tahish Lake und dem westlich befindlichen Bennett Lake.
Westlich davon überspannt die Eisenbahnbrücke (White Pass & Yukon Route) die Enge.

Der Friedhof von Carcross liegt links vom Highway. Um zu ihm zu fahren, muss man links in den Waterfront Drive einbiegen und einige Meter wieder zurück fahren.
Auf diesem wurden Skookum Jim Mason und Tagish (Dawson) Charlie beerdigt. Sie waren die beiden First Nation Begleiter von George Washington Carmack, dem man lange Jahre den Goldfund am Bonanza Creek nach sagte und damit den Goldrausch am Klondike ausgelöste. Es war jedoch Skookum Jim, der zuerst Gold entdeckte! Auch das Grab von Kate Carmack, der Schwester von Skookum Jim, der zweiten Frau, eine Frau indianischer Herkunft, von Carmack, liegt hier beerdigt. Sie starb 1920 an Grippe, mittellos, da Carmack erneut heiratete, eine "weiße" Frau aus Dawson und Kate absolut nichts zukommen lies.

Hinter der Abzweigung in die Waterfront Drive hat man einen ersten Blick auf den "Windy Arm of Tagish Lake", danach steigt der Highway an. Eine erste Haltemöglichkeit auf Schotter liegt links bei Km 4,9, eine weitere, ebenfalls links, bei Km 8.
Die nächste Haltemöglichkeit bei Km 11,3, 95 km, bietet die
Rest Area mit dem Bove Island View.
Rechts erhebt sich Lime Mountain mit 1.592m

1883 benante der amerikanische Leutnant Frederick Gustavus Schwatka den bei den Tagish First Nation bekannten Tagish Lake nach Leutnant Giacomo Bove (1852-1887) der italienischen Marine, der die atlantische Küste von Argentinien kartierte und Region des Kongos erforschte.
1887 gab Dr. Georg Mercer Dawson, Mitglied der  Geological Survey of Canada, Tagish Lake seinen ursprünglichen Namen zurück.
Er beließ jedoch der Insel den Namen Bove.
Informationstafeln erklären die Geschichte der Region und helfen bei der Identifizierung lokaler Sehenswürdigkeiten.
Der Windy Arm des Tagish Lake war einst Teil der historischen Paddelroute während des Yukon Gold Rush. Goldsucher nutzten ihn, die, die von Skagway, Alaska, über den Chilkoot Trail und Bennet Lake kamen und weiter nach Tagish zum Yukon nach Dawson City wollten.

Nach 16,3 km Tageskilometern , bei 90 km, zweigt links eine Schotterstraße ab zum
Conrad Historic Townsite and Campground

Conrad Campground
Von Yukon Parks betrieben bietet der Platz 29 Stellplätze an einem Loop gelegen, einige Plätze direkt am Tagish See.
Die Stellplätzze sind nicht immer gut "ausgelevelt"
$ 12, incl. Feuerholz!
webseite: http://www.env.gov.yk.ca/camping-parks/conrad-campground.php

Der Campingplatz befindet sich neben der unbebauten "Conrad Historic Site", wo zwischen 1905 und 1906 Silberminen betrieben wurden. Ein kurzer Weg führt zur ehemaligen Venus-Silver-Mine.
Conrad City existierte nur kurz (aber intensiv)!
1899 wurde der Silver-Claim zwar schon von W.R. Young abgesteckt, doch
1905 wurde er vom New Yorker Finanzier Oberst Joseph H. Conrad, Präsident der Conrad Consolidated Mining Company erworben. Er gründete "Conrad City". In ihrer Blütezeit lebten hier  300 Einwohner (sagen die einen), 3.000 (sagen andere)!
Die Stadt hatte mehreren Restaurants, Hotels, Lebensmittelgeschäften, Kirchen, einem Metzger, sogar ein Krankenhaus, eine Zeitung, ein Telegraphenamt, eine Abteilung der NWMP und auch eine reguläre Dampfboot-Anbindung an Carcross.
Sogar eine Hängebahn, Trasse für Hängelohren, wurde von der Fa. Riblet Tamway Company aus der Stadt heraus in den Berg gebaut.Sie führte vom Dock in Conrad zur "Mountain Hero Silver Mine".
Viele ihrer Stützen / Stelzen kann man heute noch sehen.
1905 sollen die Kosten dafür $80.000 betragen haben.  
Sie sollte gut 5,7 km lang von einer kleinen Bucht am Windy Arm (Pooly Creek) bis zum Mountain Hero Claim, etwa 1.000 Höhenmeter überwinden. Die Hängebahn, die zwei Canyons überquerte, hatte damals mit 902 m die weltlängste Spannweite zwischen den Stütztürmen. Lohren transportierten das Erz; sie verfügte aber auch über Einzelsitze für die Bergleute, die so bis zur Baustelle transportiert werden konnten ... der erste Skilift  (Die Erbauerfirma wurde später der größte Skilifthersteller der Welt.)
Quelle: http://davidraithby.blogspot.ca/2011/10/pooley-canyon-windy-arm.html

1912, als die Silberpreise und der Silbergehalt zu sinken begannen, musste Oberst Conrad Konkurs  anmelden.
1914 wurde die Ansiedlung aufgegeben.
Yukon District Gold mietete das Gelände von 1918 - 1920, doch die anschließend erfolgte Schließung war endgütlig.
Dennoch, kleine Bergbauarbeiten wurden immer wieder fortgesetz, denn das Interesse an dem Silber war nie ganz erloschen.
So erwarb United Keno Hill Mines die Bergbau Claims, denn ihre Venus Mines Division sah zwar nur eine begrenzte Produktion, allerdings von hochwertigen Gold- und Silber-Adern von 1970-1971.
Auch von 1979-1980 versuchte man hier wieder einmal kurzeitig sein Glück.
Heute, mehr als 100 Jahre nachdem die Bergbaustadt demontiert und Teile nach Carcross gebracht wurden, wird sie wieder für Touristen interessant, als "historic site".

Etwa zwei Kilometer weiter stößt man auf  Ruinen, übrig geblieben von der 1908 erbauten "Venus Mill". Ehemalige Erzbehälter und Fundament der alten Mühle sind noch zu sehen.

Bei Km 19,7, 86,7 km, befinden sich links ebenfalls übrig gebliebene Reste aus Beton, die einmal zur Eisenbahnlinie der Venus Silver Mine gehörten.


Bei Km 21,15, 85,2 km, ist links eine kleine geschotterte Haltebucht mit freiem Blick auf den See "Windy Arm".
Es folgen weitere Hinterlassenschaften.
z.B. bei Km 21,8, 84,5 km. Hier liegt Pooly Creek Canyon.
Er wurde nach J.M Pooly genannt, der hier bereits 1901 seinen ersten Venus-Claim absteckte.
Hier an der Mündung des Pooley Creek lag der Standort der Maschinenfabrik für den Betrieb der Silbermine Venus in den späten 1960er Jahren und war für viele Jahre die Heimat des Minenmeisters.
Mehr und bebilderte Informationen: http://explorenorth.com/wordpress/vault_silver_mine_yukon/

Exak nach insgesamt 23 km, 83,4 km, befinden sich links noch alte Verladeanlagen.
Vorsicht, die davor liegende Parkbucht ist gesperrt!


Es  folgen linksseitig immer wieder einmal kleinere, schmale Haltebuchten mit Blick auf den Windy Arm.

Nach 25,3 km, 79,7 km, quert man den Dall Creek.
Bei Km 25,7, 80,1 km, quert man die Provinzgrenzen von Youkon Territory und BC und bei
Km 26,2, 80,3 km, liegt links eine größere geschotterte Haltemöglichkeit.
Von hier hat man einen guten Blick auf den See und ein "Yukon - Begrüßungsschild" steht hier auch noch für den nordwärts Reisend.
"Yukon" Larger than Life.
Einige Informationen zu den Dall Schafen und den Bergziegen kann man auch noch lesen.

Nach 26,5 km quert man den Wynton Creek, der allerdings als Dall Creek ausgeschildert ist

Es folgen weitere, kleinere geschotterte Haltebuchten, immer linksseits des Highways, der nun auch den Tagish Lake verlässt und teilweise wieder leicht ansteigt. Besonders gut ausgebaut präsentiert sich der Highway in diesem Bereich.

Nach 35 km, 71,5 km, erreicht man die Ufer des Tutshi [too-shyLakes und eineinhalb Kilometer weiter liegt links eine größere Haltebucht mit Blick auf den See.


Nach Km 41, 64,5 km, führt links eine  zu einer Picknick Area am Tutshi Lake.



Bei 48,5 km, 58 km, liegt links wieder eine größere Haltebucht mit guter Aussicht auf den See.

Nach etwa 59 km47,2 km erreicht man
Yukon Suspension Bridge
Hier hat der Tourismus Einzug gehalten! Für ihn wurde eine Hängebrücke über den Tutshi River gespannt. Das Begehen ist kostenpflichtig. $ 18 (2017) für Erwachsene.
Es gibt aber auch noch
das Cliff Side Restaurant
den Tutshi Gift Shop
und eine kleine historische Ausstellung
Wasser-Rafting wird hier ebenfalls angeboten und betrieben.
webseite:  http://www.yukonsuspensionbridge.com/

Nach 62,4 km, 43,9 km,  queren Eisenbahnschienen der "White Pass & Yukon Route" den Highway.
Gleich rechts liegt auch ein großer Parkplatz mit Toiletten, Abfallbehälter und vielen Informationstafeln; denn hinter dem Platz liegt die
LOG CABIN (Chilkoot Trail National Historic Site).
Als 1900 die Eisenbahnline fertig gestellt wurde, verlagerte die North West Mounted Police Ihre Zollstation vom Berg zur Log Cabin.
Denn hier war wieder ein niedriger Landschaftsstrich erreicht, nachdem die Goldsucher die lange anstrengende Wanderung von Skahway kommend über den White Pass hinter sich gebracht hatten.
Es folgt dann der Log Cabin-Bennett Trail, der nördlichste Abschnitt auf der historischen White Pass Route zwischen Skagway, Alaska und Bennett, B.C.
1898 wurde von der Log Cabin auch der "Fantail Trail" nach Atlin begangen, da zum selben Zeitraum auch Gold in dieser Region gefunden wurde.
Der größte Teil der Stadt lag auf der gegenüberliegenden Seite der Eisenbahnschienen, allerdings auch auf der selben Seite des Highways. Übrig geblieben sind nur Gruben und Geröllhalden!

Der Highway Richtung Skagway verläuft nun oft in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnlinie weiter.
Auch liegen links am Highway immer wieder ein paar kleine, geschotterte Haltebuchten mit schönen Ausblicken.

Nach 69,3 km, 36,9 km, liegt hinter der Linkskurve links eine größere Haltebucht.
Fraser Rest Area 
Sie verfügt sogar über eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Bernard Lake
Informationsschilder über Fraser und die "WP&YR Railway Stations Fraser und Bennett
Dieser Abschnitt der Eisenbahnlinie wurde im Winter 1898/99 fertig gestellt.

Bei Km 69,7, 36,5 km, befindet sich in 732 m Höhe
Canada Border Services at FRASER
Links an den Bahngleisen steht ein rötliches Gebäude.
Es stammt noch aus der Zeit der "White Pass & Yukon Railway" Aera; es handelt sich um einen Wasserturm mit Nebengebäude.
Nach dem Grenzübergang steigt der Highway allmählich wieder an.
Mehrere größere geschotterte Parkbuchten liegen rechts und links am Highway.

Kurz vor der offiziellen Grenze liegt rechts noch einmal eine Haltebucht; sie bietet eine gute Sicht auf die International Border Falls.

Nach exakt 82 km erreicht man die offizielle Grenze zwischen den USA und Canada.
White Pass Summit liegt 1.003 m hoch.
Einreisende in die USA dürfen die Uhren eine Stunde zurück stellen, denn ab jetzt gilt die "Alaska Standard Time; während in British Columbia und Yukon  die "Pacific Standard Time" gilt.

Direkt hinter der Grenze und einem großen Felsbrocken liegt das
International Boundary Monument. Die auf ihm angebrachte Plakette beinhaltet: “This unfortified boundary line between the Dominion of Canada and the United States of America should quicken the remembrance of the more than century old friendship between these countries, a lesson of peace to all nations.”
Noch in Sichtweite grüßt ein Hinweisschild  "Welcome to Alaska" und das "Steinmännchen" inukshuk, das von den "Kiwanis  Foundation" errichtet wurde.
Es folgen noch drei Haltebuchten rechts, ehe der Highway nach 82,2 km mit einem Gefälle von 11% Richtung Skagway führt.

Achtung: die Höchstgeschwindigkeit wurde von hier bis Skakway auf 60 km/h festgesetzt!
Ab jetzt gelten auch wieder offiziell Meilenangaben, d.h. die grünen Entfernungsanhaben links am Highway, gerechnet ab Skakway, sind KEINE Kilometerangaben mehr, sondern Meilen.

Mehrere "Truck Escape Ramps" liegen rechts; die erste bei Km 86,5, M 12.

Bei Km 87,2, M 11,5, befindet sich links hinter einem kleineren eine größere, abschüssige Haltebucht mit Informationsschildern
Ein schöner Blick in die Skagway River Gorge, zur William Moore Bridge und dem Wasserfall ist gegeben.

Bei Km 87,85, M 11,1, passiert man die
Capitain William Moore Bridge.
Diese einzigartige Hängebrücke überspannt eine 34 m breite Schlucht über den William Moore Creek, der 55 m tiefer hindurch fließt.
Die Brücke, 1976 erbaut,  wurde nach Kapitän William Moore benannt, 1822 in Hannover geboren. Moore hatte u.a. die Vision der Route über den White Pass und hatte, obwohl er der Schiffahrt verschrieben war, das mögliche Potential einer Eisenbahnlinie durch dieses Terrain erkannt.
Die altersschwach gewordene Brücke wird aktuell durch eine neue Betonbrücke ersetzt werden; geschätzte Kosten etwa $14 Mio. Dabei wird tief unten ein metallener Durchlass (Culvert) errichtet, darüber das tiefe Tal aufgefüllt.

Hinter der Brücke fällt der Highway weiterhin steil ab.

Bei Km 89,6, M 10, liegt rechts ein abschüssiger Halteplatz, direkt hinter den kleinen
Bridal Veil Wasserfällen.
Ein in der Falllinie des Wassers liegender Stein lässt den Wasserfall auffächern.
Dadurch sieht der Wasserfall insbesondere nach starken Niederschlägen wie ein Brautschleier aus; daher sein englische Name Bridal Veil (Braut Schleier).

Einige Haltebuchten folgen, eine "Truck emergency runout ramp" folgt rechts bei Km 89,9, M 9,8.

Bei Km 90,0, M 9,1, liegt in einer leichten Rechtskurve links ein geteertet Parkplatz.
Schilder informieren über "White Pass City" und den "Deadhorse Trail".
Weitere Haltebuchten folgen links.

Nach insgesamt 93,3 km, M 7,7, liegt erneut eine kleine geteerte Haltebucht links.
Ein Informationsschild gibt Auskunft über das "Goat Lake Hydroelectric Project".

Pitchfork Falls  /  White Pass & Yukon Railroad
Auf der anderen Seite des Canyons ist ein langer Wasserfall zu sehen. Er entwässert den oben in den Bergen liegenden Goat Lake. Der See wird an seinem südlichen Ende von einem Gletscher gespeist. Der Gletscher bedeckt etwa 1,7 Quadratmeilen und trägt etwa 80-85% seines Abflusses zum See bei. Der See wird als Stausee ohne Staudamm genutzt.
Durch eine Pipeline wird Wasser zur im Canyon liegenden Turbinenstation gebracht; sie dient der Stromversorgung von Skagway und durch eine 15 Meilen langes Unterseekabel auch von Haines.
Quelle: https://lowimpacthydro.org/lihi-certificate-26-goat-lake-hydroelectric-project-alaska-ferc-11077/

Nach 94,8 Km, M 6,8, erreicht man Port of Entry Skagway
U.S. Customs and Border Protection
Danach fällt der Highway erneut ab.


Nach 96,9 km, M 5,5, ist erneut links eine größere Haltebucht.
Hier informieren Schilder nicht nur über die White Pass & Yukon Railway, deren Strecke man auf der anderen Hangseite sehen kann, sondern auch über die
"Brackett Wagon Road".
George A. Brackett begann im November 1897 mit dem Bau der Brackett Wagon Road.
Bereits im März 1898 war die gebührenpflichtige Straße fertig; sie reichte 16 Km bis nach White Pass City. Packer nutzten diese Straße gerne, da sie wesentlich besser war als der vorherige alte Weg.
Im Juni 1898 bereits verkaufte Bracket diese Straße für $ 100.000 an die Eisenbahngesellschaft.

Es folgen, diesmal auf der rechten Seite mehrere kleine Haltebuchten, die oft nur Platz für ein RV bieten. Auch fällt der Highway weiterhin steil ab.

Nach 101 Km erreicht die Straße wieder flach auslaufendes Terrain; die Höchstgeschwindigkeit wird auf 35 Mph = 56 km/h begrenzt.

Bei Km 101,8, M 2,5, liegt rechts die Abzweigung nach Dyea (Dyea Road).
Wenn man dieser Straße folgt, kommt man zum Anfang des Chilkoot Trails sowie zur ehemaligen Stadt Dyea und dem "Slide Cemetery".
Auch den Campground am Chilkoot Trailhead in Dyea erreicht man über diese Straße
Vorsicht:  a: Brückenmaße beachten (bei Alkoven) und wenn es stark geregnet kann, kann dieser Platz nicht nur sehr nass sein, sondern teilweise gar überschwemmt werden.
22 Plätze
kein Trinkwasser
$ 10  -  unserviced
webseite: https://www.nps.gov/klgo/planyourvisit/campgrounds.htm

Man passiert die links liegenden "Klondike Gold Fields" (Touristenattraktion)

Nach 102,9 km, M 1,8, überquert man den Skagway River
und fährt kurz danach, nach einer leichten Rechtskurve in Skagway ein.
Die Höchstgeschwindigheit wird nun auf 25 mph = 40 km/h reduziert!
Der Klondike Highway geht jetzt in die State Street  über.

Die Einfahrt zum nächsten Campground liegt hinter dem Gebäude, vor den Telefonzellen.
Garden City RV Park
15th Street, Skagway, AK 99840, USA
Telefon: +1 907-983-2378
Good Sam Club oder sonstiger Discount (65+) wird nicht gewährt !
85 Stellplätze, meist auf Schotter; keine Privatsphäre!
Strom, Wasser, Dump Station
Wifi gibt es nicht! Hier sollte man auf der selben Straße zur etwas weiter stadteinwärts gelegenen Bibliothek gehen.
$ 40 (2017)
Waschmaschine / Trockner
Ein kostenpflichtiger shuttel ($ 2 eine Richtung oder $ 5 Tagesticket - 2018) in die Stadt wird angeboten.


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